7 Posti/borse dottorato (Insegnamento Lingua Italiana)
Das DFG-GK 1608/1 "Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive" schreibt unter dem Vorbehalt der Mittelzuweisung durch die DFG
7 Doktorandenstipendien
aus.
Beginn der Förderung: 1. Oktober 2010
Dauer der Förderung: 24 Monate mit der Möglichkeit zur Verlängerung um 12 Monate
Bewerbungsschluss: 15. August 2010
Bitte elektronisch an: praktiken-der-subjektivierung@uni-oldenburg.de
Das Graduiertenkolleg geht aus einer praxistheoretischen Perspektive der Frage nach, wie Akteure in verschiedenen Kontexten zu Subjekten gemacht werden, sich selbst zu Subjekten machen und als solche (an-)erkennbar werden: durch ihren verkörperten Habitus, Sprache, Bilder und Artefakte. Mit dem "doing subjects" tritt zugleich das "doing culture" in den Blick: Welchen Beitrag leisten die Akteure in den Prozessen ihrer Subjektivierung zur Reproduktion, Gestaltung und Veränderung der sozialen Welten, in denen sich ihre (Selbst-)Bildungen vollziehen. Für die theoretisch-empirischen Untersuchungen sind zwei Beobachtungsperspektiven leitend: a) Geschichte sowie b) Körper, Räume und Materialitäten. Damit wird die Frage nach der Genese von Subjekten einerseits aus ihrer Beschränkung auf Neuzeit und Moderne befreit. Andererseits rücken statt intentional handelnder Akteure, Sprache und Sinn die beobachtbaren körperlichen "Spielzüge" sozialer Praktiken ins Zentrum: Wie werden die Akteure in diese "Spielzüge" verwickelt und wie bilden sie in diesem Prozess eine spezifische Subjektförmigkeit aus>
An dem Graduiertenkolleg sind die Fächer Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie, Sportwissenschaft/Soziologie und evangelische Theologie beteiligt.
Erwartet werden ein überdurchschnittlicher Studienabschluss und ein interdisziplinär anschlussfähiges Promotionsprojekt. Die Kollegsprache ist deutsch. Aufgrund internationaler Kooperationen und Anschlussfähigkeiten sind darüber hinaus gute aktive Englischkenntnisse unerlässlich. Die Erstbetreuung der Promotionen erfolgt durch die Mitglieder des Graduiertenkollegs.
Interessierte bewerben sich bitte mit einem formlosen Antrag auf Aufnahme in das Graduiertenkolleg. Neben den üblichen Unterlagen sind ein fünfseitiges Exposé des Promotionsprojekts, ein Beispielkapitel aus der Abschlussarbeit (20-30 Seiten) oder gegebenenfalls eine Publikation sowie zwei Empfehlungsschreiben beizufügen.
Zur Erhöhung des Frauenanteils sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Weitere Informationen unter: www.praktiken-der-subjektivierung.de und durch
Prof. Dr. Thomas Alkemeyer, Sportwissenschaft/Soziologie, thomas.alkemeyer@uni-oldenburg.de,
7 Posti/borse dottorato english
Beginning of financial support: 1st October 2010
Duration of support: 24 months (with the possibility of a 12-month extension)
Application deadline: 15th August 2010
Please submit an electronic application to: praktiken-der-subjektivierung(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
The graduate programme is based on a practice theoretical perspective and pursues the question of how actors are made subjects in different contexts, make themselves subjects and are recognized as such: by their embodied habitus, language, visualisations and artefacts. Along with doing subjects the process of doing culture comes into view: Which contribution do actors make to the reproduction, shaping and modification of the social worlds in which their (self-)making takes place during the process of their subjectivation> For the theoretical-empirical studies two observation perspectives are central: a) history and b) body, space and materiality. Thus, on the one hand the question of the genesis of subjects is freed from its partial focus on the modern era and modernity. On the other hand, instead of focussing on intentional actors, language and meaning, the observable physical moves of social practices come to the fore: How are actors involved in these 'moves and how do they develop a specific subjectivity in this very process>
The subject areas represented in the graduate school are History, German Studies, Art History, Philosophy, Sport Science / Sociology, and Protestant Theology and Religious Education.
For further information please consult:
www.praktiken-der-subjektivierung.de
Applicants are expected to have a distinctly above-average degree and a PhD project interdisciplinarily connectable to. The programme´s language is German. Due to international cooperation and networking opportunities, good English language skills are also essential. The supervision of the dissertation projects will be done by the members of the graduate school.
Potential candidates are asked to submit an informal application for admission into the graduate programme, the customary supporting documents (curriculum vitae, grade records etc.), a project exposé of 5 pages, a sample chapter of the Master´s thesis (20-30 pages) or a thematically relevant publication, and two letters of recommendation.