dottorato München (Insegnamento Lingua Italiana)
Der Promotionsstudiengang, der als Klasse für Literatur in die Graduiertenschule Sprache & Literatur München integriert wird, wird von sämtlichen literaturwissenschaftlichen Fächern der LMU getragen. Die beteiligten Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer vertreten zugleich ein breites wie auch vielfältig vernetztes Spektrum theoretischer Positionen und methodologischer Ansätze. Der interdisziplinäre Zuschnitt zielt darauf ab, die Literaturwissenschaft als eine kultur- und medienwissenschaftliche Basisdisziplin zu profilieren. Zugleich soll die fächerübergreifende Zusammenarbeit das Gespräch nicht nur zwischen den verschiedenen Einzelphilologien, sondern ebenso zwischen verschiedenen literaturwissenschaftlichen Theoriekulturen wie zwischen dominant text-, medien- oder theoriebezogenen Forschungsrichtungen befördern. Der Promotionsstudiengang ist deshalb auch offen für solche Projekte, die texttheoretische und literar-hermeneutische Ansätze mit Gegenständen etwa aus dem Bereich des Films oder mit Fragen der allgemeinen Kulturtheorie in Verbindung bringen.
Vorteile des international ausgerichteten Promotionsstudiengangs sind anspruchsvolle philologische Oberseminare; eine kombinierte Einzel- und Teambetreuung; regelmäßige Kolloquien, bei denen die Dissertationsprojekte vorgestellt und intensiv diskutiert werden; die Möglichkeit, an Symposien sowie an der internationalen Graduiertenkonferenz languagetalks teilzunehmen; Reisekostenzuschüsse für Konferenz- und Archivreisen sowie ein inspirierendes Umfeld durch den ständigen Austausch mit anderen literaturwissenschaftlichen Promovierenden.
An internationale Promovierende können im Rahmen des Graduate School Scholarship Programme (GSSP) des DAAD Stipendien vergeben werden. Die Stipendien umfassen eine bis zu dreijährige, im Falle von Doktorandinnen und Doktoranden aus Schwellen- und Entwicklungsländern auch bis zu vierjährige Förderung. Internationale Promovierende bewerben sich zuerst beim Promotionsstudiengang, der daraufhin seine Kandidatinnen und Kandidaten für die abschließende Entscheidung des DAAD nominiert. Um für diese Stipendien nominiert werden zu können, dürfen sich internationale Promovierende im Februar 2015 noch nicht länger als 15 Monate in Deutschland aufhalten und der Studienabschluss darf noch nicht länger als 6 Jahre zurückliegen.
Erforderlich für eine erfolgreiche Bewerbung sind ein überdurchschnittlich guter erster Hochschulabschluss in Literaturwissenschaft oder in projektspezifischen Ausnahmefällen auch in einem anderen geistes- oder kulturwissenschaftlichen Fach sowie eine überzeugende Projektskizze.
Aufgenommene deutsche Promovierende und internationale Promovierende, denen kein Stipendium zugesagt werden kann, werden bei der Einwerbung eines externen Promotionsstipendiums unterstützt.
Nähere Informationen zum Programm und zum gesamten Bewerbungsverfahren finden Sie unter: http://www.prolit.uni-muenchen.de/
Kontakt: Dr. Markus Wiefarn E-mail: wiefarn@lrz.uni-muenchen.de